Man glaubt es ja nicht, wenn man es nicht selbst versucht hat: Ein Waldspaziergang hilft irgendwie immer, egal, ob die Sonne vom Himmel lacht oder die Nebelschwaden ein mystisches Bild formen…
Ein bisserl Angst war heute schon dabei, Angst vor rutschigen Blättern und unter dem Laub verborgenen Wurzeln war das. Nicht ganz zu unrecht, denke ich, wenn man sich mit einem künstlichen Hüftgelenk versehen und mit Krücken das erste Mal nach einem Unfall wieder zu einem längeren Spaziergang aufmacht. Aber die Sonne lockte und ich musste einfach hinaus!
Im vertrauten Waldgebiet dann ein Aufatmen, ein Durchatmen! (Nicht, dass ich daheim nicht gut durchatmen kann – ich hab dabei ja auch die Unterstützung meiner ätherischen Öle!) Die wundervolle Ruhe durchströmt den Körper, man fühlt sich einfach ausgeglichen und ruhiger. Anlehnen an mächtige alte Bäume und ihre raue Rinde spüren, sich von ihnen Kraft und inneren Frieden holen – das schenkt uns der Wald!
Ängste, Sorgen und kreisende Gedanken fallen ab bei so einem Waldspaziergang. Nur leise Gespräche mit meinem Mann von Zeit zu Zeit („Schau mal, da steht noch die Tollkirsche vom Sommer.“, „Da fehlt doch einer unserer Lieblingsbäume?“, „Die Sonnenstrahlen lassen die bunten Blätter so sehr leuchten!“), meist schweigendes übereinstimmendes Miteinander…
Danke an unsere Natur!
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