Irland ist immer eine Reise wert – das war es schon vor gut 20 Jahren, als ich mit meinem jüngeren Sohn und meinem ersten Mann den Südwesten Irlands mit dem Fahrrad erkunden durfte. Schon damals haben sich mir einige markante Punkte nachhaltig ins Gedächtnis geprägt. Und als im vergangenen Herbst die Planung für unseren Frühlings-Urlaub anstand, waren Kurt und ich ganz rasch einer Meinung: Irland im Frühling – das sollte es werden!
Am 16. Juni war es dann so weit: wir kamen per Flugzeug in Dublin an. Wetter: wunderbar! Das bestellte Mietauto stand schon für uns bereit und auf ging’s! Wir beide sind zwar nun wirklich langjährige Autofahrer, aber der Links-Verkehr war uns beiden neu… (mit dem Fahrrad ist das ja so viel einfacher gewesen!) Schon allein das Schalten mit der „falschen“ Hand…
Nach einer etwas unruhigen Nacht in Jury’s Inn inmitten von Dublin (heiß und laut) verließen wir erst mal die Stadt in Richtung Süden, in die Wicklow Mountains. Und wir waren bezaubert: von der ruhigen Landschaft mit ihren gelb gesäumten Berghängen. Der Ginster blühte beinahe schon unverschämt!
Unsere erste Tagesetappe führte uns zuerst nach Glendalough und in der Folge nach Kilkenny.
Glendalough ist ein Platz, an dem schon früh Bergbau betrieben wurde. Es liegt an einem kleinen See. Ein altes, verfallenes Kloster und alte Grabsteine erzählen von der Geschichte dieses Ortes.
Interessant ist, dass über ganz Irland verteilt die katholischen Klöster des Mittelalters mit Glockentürmen ausgestattet sind, die als Fluchttürme dienten. Hier konnten die Mönche ihre Schätze vor der Zerstörung bewahren.
Von Glendalough ging es dann nach Kilkenny. Diese hübsche kleine Stadt besitzt eine wunderschön erhaltene Burg. Und einige nette Pubs… 🙂
In einem dieser Pubs konnten wir nach dem Abendessen Live-Musik genießen.
Hörprobe (klick!)
In den nächsten Tagen gibt es weitere Geschichten aus Irland… bleiben Sie dran!
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