Eine schöne Adventszeit!

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Der Advent und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest lassen bei den meisten von uns oft lange auf sich warten...  Vielleicht kann ich Ihnen mit diesem kleinen vorweihnachtlichen Brieflein ein wenig weihnachtliche Stimmung ins Haus bringen...

Gestatten Sie mir also ein paar Gedanken zur Weihnachtszeit...

Unsere Adventzeit hat heuer bereits sehr früh begonnen - den 1. Adventsonntag am 27. November zu feiern, kommt vielen Menschen nun wirklich etwas absonderlich vor.
Genaugenommen dauert die Weihnachtszeit ja bis zu Maria Lichtmeß am 2. Februar. 
Winterzeit - Wendezeit. Je länger und je finsterer die Nächte gegen das Jahresende zu werden, desto stärker erscheinen Lichthoffnung und Lichterglaube. Deshalb ist es wohl auch nicht zu verwundern, dass wir gerade im Winterhalbjahr viel Brauchtum um Licht und Kerze finden. Adventkranz, Lichterbaum, Sterne - ja bis hin zur Lichtmess-Kerze: das Leuchten und Glänzen war (und ist glücklicherweise) in dieser stillen Winterzeit doch allgegenwärtig.

Auch die lichten und guten - aber auch die dunklen und bösen - Gestalten finden wir jetzt. Sei es der Hl. Nikolaus, seien es die Heiligen Drei Könige einerseits, oder die Perchten und Krampusse auf der anderen Seite.

Ich möchte hier versuchen, Ihnen ein wenig vom traditionellen Brauchtum mitzugeben - dieser Newsletter ist daher ein wenig länger, als Sie es vermutlich von mir gewöhnt sind.

Vielleicht haben Sie ja ein wenig Zeit - mit einer gemütlichen Tasse Tee - sich in die Welt unserer Vorfahren, unserer eigenen Kindheit, wieder hinein zu versetzen!

In diesem Sinne darf ich Ihnen jetzt schon ein schönes und besinnliches, friedvolles und strahlendes Weihnachtsfest wünschen!

Ihre

Ingrid Kleindienst-John

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Die Mistel

Die Mistel

Jetzt, wo die Bäume wieder kahl werden, sieht man sie besser im Geäst: die Mistel. Pflanze mit Tradition In England und Frankreich beispielsweise erfreut sich die Mistel als beliebter Weihnachtsschmuck sogar einer längeren Tradition als der Weihnachtsbaum! Die Mistel wirkt wie ein Schlüssel, der zur Weihnachtszeit die Tore öffnet. Wir hängen sie mit Vorliebe über dem Türbalken unserer Eingangstüren auf. …

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Gewürze des Winters

Viele Gewürze brauchen wir im Winter, nicht nur für unsere Weihnachtsbäckereien! Traditionell werden auch jene verwendet, die sonst eher selten eingesetzt werden. Dazu gehören Safran und Anis…

Safran

Vor etwa 3500 Jahren wurde der Safran erstmals schriftlich erwähnt. Auf alten Papyrii fand man über 30 Rezepte mit Safran, die ... lesen Sie bitte hier weiter!

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Marzipan

Bereits im 9. Jahrhundert wurde Marzipan im Orient als Leckerei berühmt. Die Grundstoffe dafür waren in Europa eine exotische Rarität. Lange Zeit blieb die Herstellung ein Geheimnis der Apotheker. 

Mandeln, Zucker und Rosenwasser (das Hydrolat, das bei der Herstellung von Rosenöl als duftendes Nebenprodukt entsteht), das sind die klassischen Zutaten für Marzipan.

Klassisch wird diese Köstlichkeit so hergestellt: Die Mandelkerne werden in heißem Wasserbad blanchiert, damit sie von ihrem braunen Häutchen befreit werden können. Danach werden sie gewaschen, zerkleinert und mit Zucker und Rosenwasser vermengt.
Ein Walzwerk zermahlt diese Mischung dann. Der dabei entstehende Teig wird in rotierenden Kupferkesseln bei 95° C geröstet. Dadurch entsteht der typische Geschmack und die überschüssige Feuchtigkeit entweicht.
Nach dem Abkühlen wird die Masse in Blöcke geformt, luftdicht verpackt und abgelagert, damit sich das Aroma weiter entwickeln kann.

Die bekanntesten Hersteller befinden und befanden sich vor allem in Lübeck und in Königsberg. Von Oktober bis Weihnachten war die ganze Familie eines Konditormeisters mit der Herstellung beschäftigt. In früheren Zeiten wurde ja alles noch von Hand gemacht: das Zerstoßen der Mandeln mit einem großen Holzstössel in einem Granitmörser und das Zerteilen der Zuckerhüte (damals gab es ja noch keinen Streuzucker) war sehr kraftaufwändig.

Nur so nebenbei: ein Marzipan mit leicht gelblicher Farbtönung beweist höchste Qualität, während ein ganz weißes einen zu hohen Zuckeranteil besitzt.

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Winterzeit – Teezeit

Tee soll man trinken:
„Wenn es leise regnet,
wenn die Kinder in der Schule sind,
im Bambushain am Frühlingsabend,
bei Vollmond mit netten Freunden und schönen Liebchen.“
(Lu-Yu, 8. Jhdt.n.Chr.)

Winterzeit ist für mich Teezeit. Tee ist eines der ältesten überlieferten Kulturgüter. Er stammt ursprünglich aus China. Es gibt eine Legende, wie Tee entstanden ist: Der chinesische Kaiser Shen-nung entdeckte angeblich Tee als Getränk bereits vor ca. 5000 Jahren…
Bei einem Ausflug wehte ein Windstoß zufällig einige Blätter eines Teestrauchs in einen Kessel mit kochendem Wasser. Das Wasser begann sich golden zu verfärben und köstlich zu duften. Vorkoster des Kaisers stellten die Bekömmlichkeit und die Qualität des unbekannten aromatischen Getränkes fest. Daraufhin kostete auch der Kaiser und – er war begeistert!

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Gedanken im Advent

Leise, ganz leise
hat über Nacht
sich in meinem Garten
der Schnee breit gemacht.

Schau aus dem Fenster
auf's frostige Weiß -
unter dem Dache
hängt klirrendes Eis

Stehst neben mir
und hältst mich im Arm
in unserem Zimmer
haben wir's warm

 

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Weihrauch

In vielen Gegenden ist es in den Raunächten Brauch, Haus und Hof auszuräuchern. Der Weihrauchduft soll schädliche Einflüsse abwehren. In der Aromakultur wird das ätherische Öl des Weihrauchs ebenfalls sehr gerne eingesetzt. Da bietet es sich an, sich einmal die beiden wichtigsten Weihrauch-Öle näher anzusehen.

Arabischer Weihrauch

Der Arabische Weihrauch (Boswellia sacra, Boswellia carterii) stammt aus Nordostafrika und aus den südlichen arabischen Ländern. Weihrauch wird dort bereits seit vielen tausenden Jahren gewonnen, man weiß, dass bereits vor mehr als 7000 Jahren der Handel mit Weihrauch eines der wichtigsten Geschäfte

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Kräuterexperten-Ausbildung mit Diplom

Kräuterexperten-Ausbildung mit Diplom

Nicht neu, aber nun zu einem Ausbildungszyklus zusammengefaßt: die Kräuterexperten-Ausbildung! Wir bieten seit Jahren immer wieder Kräuterwanderungen in Kombination mit Workshops an. Um einer Bitte nachzukommen, haben wir uns entschlossen, diese Kräuterseminare nun wieder als Kräuterexperten-Ausbildung anzubieten. Jedes Modul ist in sich abgeschlossen und kann selbstverständlich einzeln gebucht werden. 12 Module pro Jahr - berufsbegleitend - mit unterschiedlichen Themen, nach …

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Programm für 2017

Programm für 2017

Unser KräuterKraftKreis-Programm für das kommende Jahr steht fest. Ich freue mich sehr, dass wir wieder eine große Vielfalt an Informationen zusammenfassen konnten! Eine Kurz-Zusammenfassung finden Sie hier: altes-wissen-2017-kurzfassung Was ist neu? Die Termine für 2017 stehen fest und sind bereits großteils online abrufbar.   Neuerung Nr. 1: Ich habe nun bei (fast) allen Veranstaltungen ein Buchungsformular angehängt - Sie haben ab sofort die …

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Kurs

Wann i nur aufhör'n könnt'!

Dieser Stoßseufzer aus einer bekannten Werbung begleitet mich nun schon seit geraumer Zeit.... nein, keine Angst: ich hör eh noch nicht auf! (Obwohl der Gedanke zeitweise doch sehr verlockend ist, ich geb es zu!) Worum es hiebei geht? Es geht schlicht und ergreifend darum, Wissen weiter zu geben, quasi zu unterrichten. Es ist einfach schön, wenn der Funke überspringt und im …

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In eigener Sache...

Bitte wundern Sie sich nicht - vor einem Jahr etwa hatte ich Ihnen die Information gegeben, dass ich selbst mich nun aus dem Unterrichtsgeschehen langsam zurückziehen wollte. Das sollte wohl nicht so sein, wie Sie aus dem vorhergegangenen Artikel ersehen können.

Die "Aroma-Schule nach Ingrid Kleindienst-John" gibt es nicht mehr als solche. Karin und Harald Fochler gehen nun ihren eigenen Weg und ich wünsche ihnen dazu viel Erfolg.

In Zukunft werden Sie wieder direkt von mir betreut, sollten Sie sich für eine Ausbildung interessieren. Die Kurse für Aromatologie stehen sowohl auf der Seite www.aromaexperten.at  als auch auf www.kleindienst-john.at. Aktuell findet ab Februar 2017 ein Kurs im Waldviertel statt (hier können Sie sich nur mehr auf die Warteliste setzen lassen), ein Kurs wird in Innsbruck abgehalten (da gibt es noch aktuell 4 freie Plätze) und einen Kurs werden wir im März 2017 in Reichenau/Rax starten (da haben wir ebenfalls noch 4 freie Plätze zur Verfügung). Warten Sie mit der Anmeldung bitte nicht zu lange, wie Sie ja wissen, arbeite ich immer nur in Kleingruppen!

Alle Seminare - natürlich auch jene vom KräuterKraftKreis - finden Sie immer aktuell im Kalender der Seite www.kleindienst-john.at. Hier sind auch die Angebote von Petra Paszkiewicz (Werkstatt Naturvermittlung) und Michaela Schara (KultKraftPlatz) zu finden.

Ich wünsche Ihnen und uns allen ein erfolgreiches Jahr 2017! Vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen oder ein Kennenlernen bei einem unserer Angebote. Wir würden uns sehr freuen!

 

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Besuchen Sie mich auf meiner Website!

Hier finden Sie auch sämtliche neuen Termine in übersichtlicher Form - allerdings werden Sie hier die Aromakurs-Termine vergeblich suchen! Diese befinden sich nach wie vor im Kalendarium auf der Seite www.aromaexperten.at.

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